Paul-Schneider-Haus

Nach umfassenden Sanierungsarbeiten wurde das "Paule" im Mai 2016 als Nachbarschaftszentrum wiedereröffnet. Es befindet sich nach wie vor in Trägerschaft der Luther-Kirchengemeinde, ist ein Ort der nachbarschaftlichen und sozialen Begegnung und wird inhaltlich gemeinsam mit Partnern gestaltet. Seit Mai 2016 kooperieren die Luther-Kirchengemeinde und der Gemeinwesenverein Haselhorst.


Hier finden Sie das Angebot des Nachbarschaftszentrums Paul-Schneider-Haus.


Darüber hinaus können Räume im Paul-Schneider-Haus für private Anlässe, Feste und Feiern gemietet werden (z.B. Geburtstage, Kindergeburtstage, Jübiläen, Hochzeiten, Seminare, Eigentümerversammlungen).

Anfragen bitte per Mail an: vermietung-psh@luthergemeinde-spandau.de

 

Vermietung durch


vermietung-psh@luthergemeinde-spandau.de

oder mittwochs 18:00 bis 20:00 Uhr im
Paul-Schneider-Haus

Werfen Sie hier einen Blick auf die Räume

Räume des Paul-Schneider-Hauses

Fotos: Kuhnert, Lutherkirchengemeinde

Das Paul-Schneider-Haus in der Schönwalder Straße 23, 13585 Berlin ist das (ehemalige) Gemeindehaus der Luther-Kirchengemeinde. Es wurde 1957 erbaut und nach dem Pfarrer und Märtyrer Paul Schneider benannt. 


Das in den 60er Jahren gebaute Haus wurde früher als Gemeindehaus der Luther-Kirchengemeinde genutzt. In den 90er Jahren befand sich darin das Ökumenische Zentrum für Friedens-Umwelt- und Eine-Welt-Arbeit. Ein Eine-Welt-Laden, eine Beratungsstelle für Kriegsdienstverweigerer, eine Videothek mit Filmen gegen den Krieg und viele Gruppen waren im Haus zu Gast.

Unser Namensgeber


Pfarrer Paul Schneider (1897 - 1939) lebte als überzeugter Christ in unruhigen Zeiten. Ursprünglich aus dem Rheinland kommend, kam er nach seinem Theologiestudium 1923/24 für einige Monate nach Berlin und wirkte hier bei der Stadtmission, bevor er in seiner Heimat Pfarrer wurde. 


Schon 1933 wurde er wegen seiner Gegnerschaft zu den Nationalsozialisten und seiner Weigerung deren Befehlen zu gehorchen, erstmals verhaftet. Seit 1937 war er im KZ Buchenwald eingesperrt. Hier wurde er am 18. Juli 1939 ermordet. 


So steht sein Name als eines christlichen Märtyrers für Aufrichtigkeit, Respekt, Mut und Nächstenliebe.